Tolle Menschen aus Kapstadt

Soo jetzt gibt’s Mal wieder einen längeren Blogeintrag – ist viel passiert gestern.

Der Tag startet auf einem Food Market – Wahnsinn was das für eine Atmosphäre ist, so viele Geräusche und Gerüche.

Aber einfach so wunderschön: Alle mit einem Lächeln im Gesicht, draußen vorm Markt tanzen die Leute an einem DJ Pult mit einer unfassbaren Energie – so toll zu sehen.

Ich hol mir natürlich erstmal was zu essen – nachdem ich mich endlich entscheiden konnte. Super lecker und dann geht’s gestärkt gegenüber zu den Kleider Ständen 🙂 ein bisschen Smalltalk hier und da – alle Leute sind so super freundlich.

Ich trenne mich von der volunteer house Gruppe, weil ich mal ein bisschen für mich erkunden will. Super Entscheidung – einf alleine über den Markt schlendern so wie’s MIR gefällt. Dann geht’s wieder nach Hause und ein bisschen ausruhen, ein bisschen häkeln und ein bisschen weinen. Immer noch super viele überfordernde Eindrücke und durch die fehlende Sicherheit fühl ich mich ein bisschen eingeengt. Dass man nirgends alleine hinspazieren kann, keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen soll etc. fühlt sich super einschränkend ein. Das sind genau die Dinge, die meine Tage auf Reisen normalerweise ausmachen – Spontanität, Loslaufen und schauen in welche Gasse man als nächstes reingehen will. Aber gut, daran muss man sich eben anpassen und je nach Viertel wird sich das sicher auch einpendeln, was man doch machen kann und was nicht. 🙂

Am Abend geht’s mit den anderen Volunteers in einen Beach Club. Wie sich herausstellte GAR NICHTS für mich – super schick und high society, hier fühl ich mich wirklich überhaupt nicht wohl. Ich merk auch immer mehr, dass mir die Volunteer Gruppe zu groß ist. Zu 10. unterwegs trifft man einf keine anderen Leute, ist immer in einem abgeschlossenen Kreis. Ist nicht meins und überhaupt nicht der Grund warum ich hier bin. Nach einem Cocktail im Beach Club legt sich dann bei mir endlich der Schalter um. Es reicht jetzt mit Sachen, die ich eigentlich gar nicht richtig machen will. Also schnapp ich mir eins von den Mädels – Kathi – und düs ab in eine Bar. Vormittags auf dem Markt hatte mich ein Verkäufer eingeladen – er veranstaltet ein Bierpong Turnier.

Die beste Entscheidung meines Lebens. Endlich Mal kultureller Austausch – endlich Mal Englisch reden und endlich Mal neue Leute kennenlernen. Ich bin in der Bar, bin völlig so wie ich bin und kann nicht aufhören, mich zu freuen. So verläuft dann ein toller Abend in der Bar bis wir irgendwann eingeladen werden, mit in einen Club zu kommen. Also schnappen wir uns ein Uber und ab zum Tanzen. MAN die Leute hier können sich alle so gut bewegen – eine tolle Energie im Club und alle mit riesigem Lächeln im Gesicht. Was will man denn mehr.

Ein paar Nummern ausgetauscht und weitergetanzt, bis wir um halb vier rausgeschmissen werden, weil der Club schließt. Ab ins Uber und ab ins Bett – glücklich. Heute geht’s wieder an den Strand, wo wir ein paar von den Leuten von gestern treffen. Ich freu mich einfach nur drauf. Das war’s von mir für heute.

Bussi Bussis,

~ Maite