Krankenhaus, Foodmarket und Kranksein

Im Krankenhaus ist es heute super stressig – sehr viele Patient:innen, die mehrere Untersuchungen brauchen – da staut sich das alles nach hinten.
Also muss alles schnell gehen und es ist mal wieder sehr hilfreich, dass ich da bin.
Aufm nach Hause Weg schlaf ich schon fast im Taxi ein und mir fehlt irgendwie die Energie für alles.
Zuhause angekommen beschließ ich nen entspannten Nachmittag zu machen. Ich Koch mir was zu essen und hör die drei ??? an.
Dann koch ich mir noch nen Kartoffelauflauf – meine Kartoffeln müssen weg und der dauert mir zu lang, um den zu kochen, wenn ich schon Hunger hab.
Der Ofen hier ist ein Erlebnis – alle Knöpfe sind ausgeblichen, sodass es ne schöne Überraschung ist, welche Einstellung das Essen im Ofen dann erwarten wird.
Irgendwie wird der Auflauf aber doch was und währenddessen schreib ich meinen Blog. Ich merk mittlerweile, dass ich nicht so ganz hinterherkomme, weil es doch immer so viel zu erzählen gibt. Vielleicht muss ich das ganze Mal auf jeden zweiten Tag reduzieren oder so. Naja Mal schauen 🙂
Um 5 bin ich mit Kimberley vom ersten Abend auf dem Food Market verabredet.
Ich packe noch Caro ein und wir düsen los. Dann wird was leckeres gegessen und sich unterhalten.
Irgendwie vibet es nicht so ganz mit Kimberley… Am ersten Abend haben wir uns so gut verstanden – schade, dass jetzt irgendwie ein bisschen die Gesprächsthemen gefehlt haben.
Aber naja das passiert ja auch manchmal – ist trotzdem schön sie kennengelernt zu haben.
Danach setzen wir uns noch auf so große Steine am Wasser und schauen den Sonnenuntergang an – das ist einf so wunderschön schon wieder.


25.01.2023 Caro <3

Dann sehen wir zwei Seerobben und sind schon mega happy.
‚Ohhh da hinten ist noch eine‘ NE WARTE MAL DAS SIND DELFINE!!!!!!!
Zum zweiten Mal hier in Kapstadt seh ich, wie sich seelenruhig Rückenflossen aus dem Wasser heben – ich kann’s gar nicht glauben.
Zu einem Delfin gesellen sich locker 20-30 Delfine, die sich im Sekundentakt geschmeidig aus dem Wasser heben. Dazwischen ist immer mal wieder eine glückliche Seerobbe zu sehen.
Es scheint fast so, als würden die Wassertiere eine riesige Party schmeißen – und wir sind eingeladen!!
Sie jagen sich gegenseitig und genießen die Zeit – bis sie sich wieder trennen und die Abstände sich vergrößern, in denen man die Flossen aus dem Wasser steigen sieht.
Das Spektakel ist vorbei, aber die Stimmung bleibt immer noch magisch. Die Wellen klatschen gegen unsere Felsen und man sieht eine Möwe, die im Sturzflug ins Wasser stürzt. Die anderen Möwen geben dazu ein Konzert, als würden sie die Show ebenfalls genießen und lautstark bejubeln.
Hier und dort fährt in der Ferne Mal ein Frachtschiff vorbei oder man sieht ein Segelboot sich in den Wind legen.


Danach geht’s auch schon nach Hause. Ich bin super super erschöpft und geh nach einem kurzen Gespräch mit den anderen früh ins Bett.
Ich merk schon wie mein Hals total kratzt und meine Nase läuft.
In der Nacht schlaf ich super unruhig und wache mit starken Halsschmerzen auf…
Ich entscheide mich, nicht in die Arbeit zu gehen und schlafe den ganzen Vormittag nur und höre die drei ???.
Am Abend ist das Abschiedsessen von einem Mädchen hier, dass ich super gerne mag, und da will ich unbedingt dabei sein.
Deswegen wird tagsüber nichts mehr gemacht außer zu essen und meine matschigen Mangos zu einem Eis zu verarbeiten.
Hoffentlich geht’s mir schnell wieder besser.
Bussi Bussis,
~Maite

2 Kommentare bei „Krankenhaus, Foodmarket und Kranksein“

  1. Gute Besserung und hoffentlich kommst du ganz schnell wieder auf die Beine
    Kuss Mama ❤️❤️

    1. Danke Mamiiii <3

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