Kater, Strand und Liebesfilm

Sundayyy. Uiuiui ich bin gestern schon gut feiern gewesen. Da ich hier immer nicht so gut ausschlafen kann, bin ich trotz des Weggehens ziemlich früh wach. Ich bin aber total müde und kaputttt… Passiert den Besten, nachdem man feiern war.
Nach dem Frühstück lese ich ein bisschen und entscheide mich dafür, einen Strandtag zu machen. Gegen 12 Uhr mache ich mir einen Couscous-Salat, den ich eigentlich mit an den Strand nehmen möchte, habe aber so nen Hunger, dass der erst noch gegessen wird und dann geht es ab los an den Strand.
Helene begleitet mich, wir wissen aber beide, dass jeder ein bisschen sein eigenes Leben dort lebt. Die lange Uber-Fahrt macht mich total fertig und auf dem Weg runter zum Strand denke ich mir, oh jee – das war wohl doch ein Gläschen zu viel… Unten angekommen lege ich mich also in den Sand und mache ein ausgiebiges Nickerchen. Es gibt nichts schöneres als zu Meeresrauschen, den warmen, wohligen Sonnenstrahlen im Rücken und dem Gesicht im Sand einzudösen.
Danach fühl ich mich schon viel viel besser und will einen Reset im eiskalten Wasser machen. Leider ist von den Lifeguards gerade die Nicht-Schwimmen-Fahne draußen, deswegen gehe ich nicht baden, sondern nur bis zu den Beinen rein. Schadeee, aber die Strömung sieht schon recht stark aus – Ebbe.
Es war dennoch eine schöne Erfrischung und ich fange an zu lesen, mein Buch ist gerade super spannend. Ich möchte aber dann doch unbedingt baden gehen und sehe, dass eine Gruppe Menschen ganz am Rand im Wasser ist, wo die Strömung nicht so stark ist und geselle mich dort dazu. Das kühle Wasser, das mein Gesicht umspült, schwemmt alle Erschöpfung und Müdigkeit weg und ich fühle mich fast wie neugeboren. Wieder mal wird mir bewusst, wie viel Freude mir dieser Ozean gibt. In meinem nächsten Leben werde ich ein Delfin – und in diesem Leben bin ich ganz gut am Üben für meine Rolle 😉
BRRRR ist aber schon echt kalt, ich hoffe Delfine haben ein besseres Temperaturmanagement. Deswegen zurück auf den warmen Sand, noch ein bisschen weitergelesen und ein paar Kekse mit Sandgarnitur essen. Dann geht es auch wieder zurück nach Hause. Zuhause angekommen, lege ich mich einfach nur ins Bett, schaue einen schlechten Liebesfilm – und könnte gar nicht glücklicher sein. Dazu häkele ich ein bisschen und genieße einen „typischen“ Sonntagnachmittag. Das ist tatsächlich der erste Film, den ich hier durchschaue. Woah krass, ich bin schon 5 Wochen hier, aber da hat man halt schlichtweg besseres zu tun 🙂 Trotzdem genieße ich es sehr und schlafe anschließend recht früh ein, um gut und motiviert in die neue Woche zu starten.
Bussi Bussis,
~Maite

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